Rückblick: Ausstellungseröffnung

Zur Ausstellungseröffnung verwandelte sich das Flussufer der Pader an zwei Tagen in eine Bühne für Kunstgespräche, Performances und Konzerte. Die eingeladenen Künstler:innen gestalteten ein vielfältiges Programm, das Einblicke in ihre Arbeitsprozesse und Raum für Austausch ermöglichte.
Manfred Webel eröffnete das Programm mit einem Einblick in seine künstlerische Praxis. Die lokale Mode- und Textildesignerin sowie Kunstvermittlerin Laura Schlütz beleuchtete unter dem Fokus auf Materialität die textilen Arbeiten von Sophie Utikal. Francesco Apuzzo von raumlaborberlin und Zhenru Liang vermittelten an zwei der vier Standorte ihrer Intervention direkte Einblicke in ihre Arbeit. Live-Sets der Musikerin Anushka Chkheidze sowie des Künstler:innenduos Lex Rütten und Jana Kerima Stolzer bereicherten den Eröffnungsabend am Schloss Neuhaus.
Tag 2: Am Westfalen-Kolleg Paderborn sprach die Schulleitung über die gesellschaftliche Relevanz des Kollegs als » Zweite-Chance «-Bildungsweg direkt an der Pader – ein Thema, das Pallavi Paul in ihrer künstlerischen Arbeit aufgriff und durch Einblicke in ihren eigenen Arbeitsprozess vertiefte.
Anne Duk Hee Jordan und Michal B. Ron präsentierten ihren Vertrag für die Pader, der im Anschluss mit dem maßgeblich an dessen Entstehung beteiligten Juristen Bernd Söhnlein, mit Markus Brökling, Leiter des Amts für Umwelt, Natur und Klimaschutz des Kreises Paderborn, und
dem Publikum diskutiert wurde. Den Abschluss des zweitägigen Eröffnungsprogramms bildete am Sonntagnachmittag die partizipative Performance Schlammbad von Daniela Brasil gemeinsam mit dem Daily Rhythms Collective und der Musikerin Hye-Eun Kim – ein körperlich-sinnliches Ritual,
das zum Mitmachen einlud und Wasser, Erde und Gemeinschaft miteinander verband.






