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Bonifatius Stirnberg

Waschfrauen an der Warmen Pader

Waschfrauen an der Warmen Pader
Standort
Waschfrauen-Brunnen
An d. Warmen Pader 15-7 33098 Paderborn
Öffnungszeiten

durchgängig zugänglich

1994

Das sogenannte Waschfrauen-Denkmal erinnert an ein Stück  Stadtgeschichte, das eng mit dem Leben am Fluss verbunden ist. Die »Warme Pader«, auch »Wäschepader« genannt, war im 19. und frühen 20. Jahrhundert der Ort, an dem Paderborner:innen ihre Wäsche wuschen und bleichten. Doch dieser Arbeitsort war nicht nur von praktischer Bedeutung, sondern auch ein sozialer Treffpunkt, an dem vorwiegend Frauen Neuigkeiten austauschten und das gesellschaftliche Leben pflegten.

Die Skulpturengruppe zeigt die Waschfrauen in verschiedenen alltäglichen Szenen: Auf einem Steg sind sie beim Waschen der Wäsche, auf einer Treppe unterhalten sich einige Frauen angeregt und eine andere Frau gießt ihre Wäsche auf der Wiese, um sie zu bleichen. Diese lebensnahe Darstellung vermittelt die Vielseitigkeit ihrer Arbeit und die Verbundenheit mit der Natur. Ergänzt wird die Alltagsszene mit einem humorvollen Element: Ein Gänsejunge versucht, seine Tiere davon abzuhalten, über die ausgelegte Wäsche zu laufen. Der Junge und die Gänse sind dabei in für Stirnbergs Skulpturen typischer Weise mit Gelenken ausgestattet und lassen sich bewegen.

Künstler-Info

Bonifatius Stirnbergs Bronzeskulpturen finden sich in zahlreichen Städten Deutschlands. Meist handelt es sich um Figurenbrunnen mit historischen Bezügen zur jeweiligen Stadtgeschichte. Dabei sind einzelne Figuren immer wieder mit Gelenken ausgestattet und beweglich konzipiert. Der Bildhauer möchte damit zur Interaktion  einladen und die Betrachtenden zu Mitgestalter:innen machen.

Mehr dazu

Das Denkmal war 1994 eine Schenkung der Stiftung der Sparkasse Paderborn.

Kalender

25.9.
Donnerstag 16.30 Uhr
Naturkundemuseum Paderborn