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Pallavi Paul

The Memory of Water

The Memory of Water
Standort
Stadtmuseum Paderborn
Am Abdinghof 11 33098 Paderborn

Stadtmuseum Paderborn

Haltestelle: Rathausplatz
erreichbar mit den Linien 1, 2, 3, 4, 7, 8

 

 

Mühlencafé

Spitalmauer 27c
33098 Paderborn

Parkplatz: Maspernplatz

ÖPNV

Haltestelle: Michaelstraße
erreichbar mit der Linie 5
oder
Haltestelle: Maspernplatz
erreichbar mit den Linien 5, 6, 11 und 12

 

 

Westfalen-Kolleg

Fürstenweg 17B
33102 Paderborn

Parkplatz: Rolandsbad

Haltestelle: Rolandsweg
erreichbar mit den Linien 9 und 14

 

 

Residenzmuseum Schloß Neuhaus

Haltestelle: Schloß Neuhaus
erreichbar mit den Linien 1, 5, 8, 9, 10/20

Google Maps
Öffnungszeiten

Stadtmuseum Paderborn
Di – So
10 – 18 Uhr

Westfalen-Kolleg Foyer
10 – 20 Uhr

Mühlencafé
Di – Sa 9:30 – 17:30 Uhr
So 13 – 17 Uhr

Residenzmuseum Schloß Neuhaus
Di – Fr 14 – 18 Uhr
Sa – So 10 – 18 Uhr

The Memory of Water (2025)

(dt.: Die Erinnerung des Wassers)
Flüsse prägen unser Leben stark – oft, ohne dass wir es bemerken. Wie aber kann man die besondere Beziehung zwischen Menschen und »ihrem« Fluss sichtbar machen? Die indische Künstlerin Pallavi Paul beantwortet diese Frage mit vier poetischen Erzählsträngen, ähnlich den verschiedenen Flussarmen der Pader, die irgendwann zusammenfließen. Sie verbindet dokumentarische Aufnahmen und lokale Erzählungen mit eigenen Bildern und Tönen und schafft so komplexe Zwischenräume von Erinnerungen und Wünschen.


Die Orte, an denen die vier Installationen gezeigt werden, fügen der Arbeit je eine weitere inhaltliche Ebene hinzu. Im Stadtmuseum wird die heimische Wasseramsel zur Hauptfigur: ein Vogel, der mühelos über und unter Wasser gleitet und so für Balance und Wandel zwischen Fluss und Land steht. Im Westfalen-Kolleg, das direkt an der Pader liegt, erzählt Paul von der Bedeutung des Flusses Yamuna in ihrer Heimat Neu-Delhi und stellt die Pader in einen globalen Dialog – an einem Ort des Wissens, Lernens und kulturellen Austauschs. Im Mühlencafé ist eine künstlerische Intervention aus historischen Filmaufnahmen und Erzählungen zu sehen, die auf den Kreislauf aus Natur, Arbeit und Nahrung anspielt. Schließlich verweist ein sich öffnendes und schließendes Auge im Residenzmuseum
auf die spirituelle Dimension des Wassers in Paderborn; hier erscheint die Pader als Quelle von Heilung und Erneuerung.


Aus den vier Stationen erwächst eine dichte, emotionale Geschichte – ein Porträt der Pader als Naturraum, kulturelles Gedächtnis und philosophischer Denkraum.

Pallavi Paul

Pallavi Paul (sie/ihr), geboren 1987 in Neu-Delhi, lebt und arbeitet in Neu-Delhi, ist Filmemacherin, Künstlerin und promovierte Filmwissenschaftlerin. In ihrer Arbeit geht es um um Archive – sie thematisiert die Wahrheiten zwischen Dokument und Dokumentarfilm. Ihre Arbeiten wurden u. a. bei der Berlinale (2022) und in der Tate Modern (2013) gezeigt; ihre jüngste Einzelausstellung How Love Moves war im Martin Gropius Bau, Berlin, zu sehen. Sie gewann den Sharjah Art Prize 2025. 

Eine Frau mit langen dunklen Haaren steht selbstbewusst mit verschränkten Armen vor einer grünen Wiese mit hohen Gräsern und Bäumen. Sie trägt ein ärmelloses, weinrotes Oberteil und schaut ruhig in die Kamera.
Pallavi Paul © Victoria Jung

Partner