Der Fluss
bin ich

Eine Ausstellung an der Pader

28.6.–5.10.25

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Im Sommer 2025 findet mit der Ausstellung »Der Fluss bin ich« die dritte Ausgabe der Reihe »Tatort Paderborn« statt.

Die Ausstellung widmet sich dem Fluss Pader und seiner besonderen Bedeutung für die Stadt. Die Kunstwerke entstehen entlang des Flusses, der mitten in der Stadt aus etwa 200 Quellen entspringt. Nach nur 4,6 Kilometern mündet die Pader in die Lippe – damit ist sie der kürzeste Fluss Deutschlands und fließt nur innerhalb einer einzigen Stadt. Diese Einzigartigkeit nimmt die Ausstellung zum Anlass, nach der Rolle zu fragen, die die Pader für Paderborn spielt. Wie wäre es, sie als eine gleichberechtigte Mitbürgerin der Stadt zu betrachten? Welche neue Perspektiven ergeben sich, wenn der Fluss so nicht nur als Naturerscheinung, sondern als Teil des städtischen Lebens verstanden wird?
Durch die Verbindung von Kunst und Natur eröffnet die Ausstellung ungewohnte Sichtweisen auf das Zusammenspiel von Stadt und Fluss.

Ausstellung »Der Fluss bin ich«
© Florian Schwarz

Seit 2007 zeigt die Reihe »Tatort Paderborn« ortsspezifische Ausstellungen zeitgenössischer Kunst im öffentlichen Raum. Ihre thematischen Schwerpunkte reflektieren jeweils unterschiedliche Aspekte des öffentlichen Raums der Paderstadt. Die erste Ausgabe kuratierte Ingrid Raschke-Stuwe 2007 unter dem Titel »Irdische Macht und Himmlische Mächte«. Die Ausstellung untersuchte das Verhältnis von weltlicher und geistlicher Macht und wie es sich im öffentlichen Raum der Domstadt ablesen lässt. 2014 kuratierte Florian Matzner den zweiten Tatort Paderborn und nahm das »Phänomen Fußgängerzone« anhand des konkreten lokalen Beispiels in den Blick. In der dritten Ausstellung der Reihe arbeiten Marijke Lukowicz als künstlerische Leitung und Sophia Trollmann als Ko-Kuratorin im Sommer 2025 mit dem in Europa einmaligen innerstädtischen Quellgebiet und dem öffentlichen Raum entlang des Flusslaufes.

Ausstellung »Der Fluss bin ich«
© Florian Schwarz

Die Ausstellung wird von Marijke Lukowicz und Sophia Trollmann kuratiert.

Marijke Lukowicz (*1986 in Berlin) ist Kunsthistorikerin und Kuratorin mit dem Schwerpunkt Kunst des 20. und 21. Jahrhunderts. Zuletzt hat sie als Kuratorin das Projekt «Emscherkunstweg» bei Urbane Künste Ruhr betreut.

Sophia Trollmann (*1984 in Dachau) ist Kulturwissenschaftlerin und Kuratorin und entwickelt Formate kultureller Teilhabeprozesse. Ihr Schwerpunkt ist die bildende Kunst im öffentlichen Raum und deren Vermittlung.

Ein vielfältiges Rahmen- und Vermittlungsprogramm wird die Ausstellung begleiten, darunter Workshops, Gespräche sowie geführte Spaziergänge und Radtouren.

Kontakt für Schulen und Lehrkräfte:
ausstellungsgesellschaft@paderborn.de

Pressekontakt: Denhart v. Harling, dh@segeband.de

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